Der Holunder galt bei den Germanen als Lieblingsbaum der Göttin Holla, von der erzählt wurde, dass sie die Blüten schüttelte, bis sie im Frühling wie Schnee herabfielen. Später entwickelte sich aus der Göttin Holla das bekannte Märchen der Gebrüder Grimm - Frau Holle. Die weißen Blütendolden blühen im Frühsommer – in etwa um Mitsommer herum - und duften herrlich süßlich nach Muskatwein und Honig. Sie sind sehr empfindlich. Am intensivsten duften die Blüten bei sonnigem Wetter und nur am Vormittag, wenn die Perlen des Morgentaus verdunstet sind - das ist dann auch der Zeitpunkt, zu dem unsere Blüten geerntet werden.
Die kostbaren Blütendolden vom Holunderhof Helle in Schleswig-Holstein zusammen mit Zitronenscheiben und Apfelsaft und etwas Holundersirup werden zu einem sommerlich-frischen Fruchtaufstrich gekocht.